Skip to main content

Pioniere in Sachen BNK – Windparks von Westfalenwind

BNK in Nordrhein-Westfalen: Interview mit Johannes Grodde, Westfalenwind

Standort des Windparks:

Mehrere Windparks in Nordrhein-Westfalen

Anzahl der Windturbinen:

Insgesamt 100 Windenergieanlagen, die mehr als 30.000 Haushalte versorgen

Die Wind Farm Krammer in Zeeland Niederlande ist zum Schutz vor Lichtverschmtzung mit BNK ausgestattet

Foto: Westfalenwind

Welchen Stellenwert hat Windenergie aus Ihrer Sicht für die Zukunft der Erneuerbaren Energien?

Johannes: Unser Unternehmen ist in den Branchen Wind und Photovoltaik tätig. Windenergie hat also einen sehr hohen Stellenwert im Unternehmen, zumal sie die wichtigste und effizienteste Säule der Energiewende ist.

Welche Hauptargumente der Windkraftgegner begegnen Ihnen am häufigsten?

Johannes: Was man mit am häufigsten hört, sind „Verschandlung des Landschaftsbildes und Blinken der Anlagen“, um nur zwei Beispiele zu nennen. Natürlich muss man Kritik und Einwände ernstnehmen, daher kommt akzeptanzsteigernden Maßnahmen auch eine so hohe Wichtigkeit zu. Wir haben gemerkt, dass Eigentümer und Genossenschaften großes Interesse zeigen an der Funktionalität des BNK-Systems.

„Natürlich muss man Kritik und Einwände ernstnehmen, daher kommt akzeptanzsteigernden Maßnahmen auch eine so hohe Wichtigkeit zu.“

– Johannes Grodde

Können Sie uns ein paar Fakten zu Ihrer Organisation nennen?

Johannes: Im Unternehmen sind 150 MitarbeiterInnen beschäftigt, ich selbst bin bereits seit 11 Jahren dabei. Wir betreiben 100 Windenergieanlagen und versorgen mehr als 30.000 Haushalte in ganz Deutschland. Die Arbeitsbereiche umfassen unter anderem PV-Planung und Vertrieb, Windkraft-Service, kaufmännischen und technische Betriebsführung und alles, was rund um das Thema Erneuerbare Energien anfällt.

Wann haben Sie das erste Mal von bedarfsgesteuerter Nachtkennzeichnung gehört und was war Ihre Reaktion?

Johannes: Im Jahr 2017 hat mir Gerd Möller darüber berichtet. Ich habe das Potential direkt erkannt und war von Beginn an sehr interessiert am Thema, ganz unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben, die zum damaligen Zeitpunkt ja noch nicht so gegeben waren wie heute. Über Gerd Möller bin ich auch auf Lanthan Safe Sky aufmerksam gemacht worden.

Wie lief die Zusammenarbeit mit LSS und wie ist der aktuelle Stand Ihres Projekts?

Johannes: Anfänglich lief der Prozess recht langsam und schleppend, was vor allem daran lag, dass die Rahmenbedingungen in den ersten 5 bis 7 Jahren ständig verändert waren. Insofern war das für alle Involvierten sehr unbefriedigend und frustrierend. Was gut lief und läuft, war aber die Zusammenarbeit mit LSS, die sich vor allem in den letzten Jahren in eine sehr positive Richtung entwickelt hat.

„Die Rückmeldung der AnwohnerInnen ist ein sehr wichtiger Aspekt, denn schließlich sind sie es, für die wir diese akzeptanzsteigernde Maßnahme überhaupt machen.“

– Johannes Grodde

Die Wind Farm Krammer in Zeeland Niederlande ist zum Schutz vor Lichtverschmtzung mit BNK ausgestattet

Haben Sie nach der erfolgreichen Aktivierung denn Rückmeldung von Anwohnern zur BNK erhalten? Wird eine positive Veränderung wahrgenommen?

Johannes: Die Rückmeldung der AnwohnerInnen ist ein sehr wichtiger Aspekt, denn schließlich sind sie es, für die wir diese akzeptanzsteigernde Maßnahme überhaupt machen. Westfalen Wind ist daher sehr daran gelegen, einen intensiven Austausch mit den AnwohnerInnen zu haben und bittet auch aktiv um Rückmeldung. Besonders bei Clustern, die gut laufen, bekommen wir in der Tat sehr positives Feedback. Auch insgesamt ist die Wahrnehmung positiv gestimmt.

„Es ist immer schön, ein Vorreiter zu sein und im Bereich Windenergie Innovationen voranzutreiben.“

– Johannes Grodde

Was würden Sie anderen empfehlen, die an BNK interessiert sind?

Johannes: Wichtig ist eine gute Geschäftsbeziehung der verschiedenen Akteure untereinander, daher würde ich natürlich eine Zusammenarbeit mit Westfalen Wind und Lanthan Safe Sky empfehlen.

Gijs van Hout über BNK im Windpark Krammer

Haben Sie Tipps oder Erfahrungen, die Sie im Laufe des Prozesses gewonnen haben?

Johannes: Es ist immer schön, ein Vorreiter zu sein und im Bereich Windenergie Innovationen voranzutreiben. Das hat natürlich den Nachteil, dass man auch die ein oder andere „Kinderkrankheit“ durchstehen muss, wie das bei Neuerungen eben der Fall ist. In unserem Fall hieß das, dass die eine oder andere Schleife mehrfach genommen werden musste, was ein gewisses Frustrations- und Unzufriedenheitspotenzial mit sich bringt. In diesem Kontext hat es geholfen, dass die Betreibergesellschaften, die ausgewählt wurden, sich dessen auch bewusst waren. Es war wichtig zu wissen, dass wir alle am gleichen Strang ziehen.

Würden Sie sich noch einmal für LSS entscheiden?

Johannes: Auf jeden Fall!

Wir bedanken uns für das interessante Gespräch!

BNK

Für einen sicheren Himmel und dunkle Nächte.

Lanthan Safe Sky - Zur Startseite

 

Transponder BNK Lanthan Safe Sky - Baumuster geprüft Siegel

Unterzeichner der Charta der Vielfalt für Diversität in der Arbeitswelt

ISO 9001 Zertifiziert

BWE - Bundesverband WindEnergie Logo
WindEurope Logo